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Weitere Stamos


Auf dieser Seite soll es nur um einen kurzen Abriss weiterer Sachs Stamos gehen - der Vollständigkeit halber. Es würde sonst viel zu viel werden, zumal es, von den Dieselmotoren abgesehen, nicht allzuviel bis kaum was an Infos gibt.

Noch was am Rande: Es gibt auch ein paar Mopedmotoren mit Gebläsekühlung. Das ist nichts ungewöhnliches aber diese wurden damals doch tatsächlich auch auf z. B. Motorhacken montiert! Natürlich komplett mit dem mopedtypischen Getriebe.
Lediglich der SC50 ähnelt, von der Front des Gebläse her, den älteren Stamo-Modellen.


1. Dieselmotoren
2. Wankelmotoren
3. Schneemobilmotoren
4. Lizenzmotoren

Diese Motoren sind keine reinen Eigenentwicklungen. Von der Firma Holder wurde der "Holder Diesel" (Bez. "D101"), ab 1952, in Lizenz als "Sachs Diesel", (Bez. "D500W") gebaut. Der ILO D660 soll als Vorlage für den D400L gedient haben, woraus sich dann der D600L entwickelte.
Als reine Stationärversion sind sie selten zu finden, meißt wurden sie, sehr erfolgreich, in Einachsschleppern und Traktoren eingebaut. Um diese besser von den Benzinern in der Literatur unterscheiden zu können, werden sie nicht als "Sachs Stamo", sondern als "Sachs Diesel" bezeichnet.
Viele Infos zu den Dieselmotoren gibt es auf der Homepage von Thomas Pöpping.

Typ

Bohrung

Hub

ccm

PS

D400L

80

80

402

8

D500W

80

100

499

10

D600W

88

100

607

12

D600L

88

100

604

12



Hierbei handelt es sich nicht um typische Hubkolbenmotoren, sondern um Rotationskolbenmotoren. Dabei dürfte es vermutlich keine Eigenentwicklung sein, denn auf dem Typenschild steht "System NSU/Wankel".
Der bekannteste dieser Typen ist der KM 3, der auf Rasenmähern montiert wurde.

Typ

ccm

PS

KM 3

110

3

KM 24

295

23

KM 37

108

6,6

KM 48

160

8

KM 914

300

16



Diese Bezeichnung passt nicht direkt, da sie u.a. auch in kleinen Hovercrafts Verwendung fanden. Sicher ist, dass es Exportprodukte, etwa in die USA/Kanada, sind. Das würde erklären, dass diese Motorenreihe und entsprechende Literatur hier äußerst rar sind. Diese, wohl in den 70er Jahren produziert, haben die Typenbezeichnung "SA" und sehen den großen ST-Modellen (z.B. ST 282) ähnlich. Anders als bei den typischen Stamos, gibt es von diesen auch Modelle mit zwei (auch drei!) Zylindern und erreichen so bis zu 40 PS.
Die untere Tabelle zeigt einen groben Ausschnitt der bekannten Typen.

Typ (1- und 2-Zylinder)

Bohrung

Hub

ccm

HP

SA 280 A

71

70

277

14

SA 280

71

70

277

16

SA 290

73

70

293

19,5

SA 370

79

75

368

24

SA 290 SS

73

70

293

25

SA 340 SS

76

75

336

26

SA 2-290

58

56

291

24

SA 2-340

62

56

338

28

SA 2-440

68

61

437

35

SA 2-440 C

68

61

437

40



Da es mit der Entwicklung von 4-Takt Motoren wohl nicht so recht klappen wollte, sind entsprechende Motoren in Lizenz der schweizerischen Motorenfabrik MAG gebaut, bzw. vertrieben worden. Von diesen gab es mindestens vier Modelle. Womöglich sind diese in den 60er bis 70er gebaut worden.
Sie sind recht selten, ebenso taucht die Typenbezeichnung in der Literatur kaum auf. Lediglich am Typenschild sind diese zu erkennen. Ebenso ist am Tank ein Aufkleber mit "SACHS LIZENZ MAG" angebracht.
Die untere Tabelle zeigt einen groben Ausschnitt der mir bekannten Typen.

Typ

Bohrung

Hub

ccm

PS

1023 SRL

70

60

232

5-6

1035 SRL

78

74

354

7-8

1040 SRL

82

74

391

8-9

1045 SRL

88

74

450

10-12


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